Mein Jahresrückblick 2024 – Freiheit mit vielen Facetten

2.01.25 | Persönliches, Rückblicke | 2 Kommentare

So ein Jahresrückblick ist spannend. Spannend, die Rückblicke anderer zu lesen, und spannend, die Themen und Ereignisse für den eigenen Rückblick zusammenzusuchen. So ein Jahr kommt einem erstmal gar nicht so ereignisreich vor. Aber was da alles zusammenkommt…war ja doch ganz schön viel los. Danke, liebe Judith Peters, dass du auch dieses Jahr zum „Jahresrückblog“ aufgerufen hast. Man macht das ja oft doch nicht, wenn nicht ein bisschen Gruppenzwang dabei ist. 😉

Nachdem ich Fotos, Terminkalender und meine Hirnwindungen durchsucht habe, kann ich sagen: Frei-heit (sic!) ist das dominierende Thema meines Jahres 2024. Das war so gar nicht absehbar und hat sich in ganz anderen Zusammenhängen gezeigt, als ich es vom Wort her definiert hätte. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht spoilern.

War es ein aufregendes oder besonderes Jahr? Ach, auch jeden Fall war es ein schönes Jahr. Ich habe viel erlebt und viel, seehr viel gelernt.

Meine Themen und Highlights in 2024

Glutenfreiheit

Das ist eines der emotionalsten Themen dieses Jahres für mich. Nein, DAS emotionalste. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass Gluten dafür verantwortlich ist, dass ich seit meiner Grundschulzeit unter großen Problemen gelitten habe. Bauchkrämpfe waren Teil meines Lebens. Immer wieder musste ich um meine Befindlichkeiten herumplanen, absagen, lieber gar nicht erst zusagen. Man lernt damit umzugehen, was bleibt einem auch übrig. Und kein Mediziner kam in all den Jahrzehnten darauf, mich auf Gluten zu testen. Ich selbst hatte auch nie daran gedacht, obwohl ich Bekannte haben, die unter Glutenintoleranz leiden. Aber es war immer so unspezifisch. Mal konnte ich Pizza essen, ohne Probleme zu haben, mal hatte ich Probleme nach Reis oder Kartoffeln.

Als es diesen Sommer so schlimm wurde wie noch nie, habe ich mich wie schon so oft durchs Internet gewühlt und alles durchstöbert, was ich finden konnte. Was es nicht alles an Krankheiten gibt, die man nicht haben möchte – Dann stieß ich auf einen Artikel, in dem mich ein Satz wie ein Blitz traf: Glutenintoleranz ist ein Weltmeister in der Tarnung und Beschwerden treten oft nicht direkt, sondern auch erst nach ein bis zwei Tagen auf.
Wie bitte?
Warum sagt einem das keiner? Könnte es sein…?
Ich war so am Ende, dass für mich klar war, dass ich es probieren werde. Knallhart komplett auf Gluten verzichten und schauen, was passiert. Nach einer Woche das erste Resümée, dass es mir prima geht. Aber ich hatte Angst, mich zu freuen. Ich hatte schon zu viel probiert und bin über die Jahre zu einer echten Ernährungsexpertin geworden. FODMAP, histaminarm, Prä- und Probiotika – wenn jemand in meinem Umfeld eine Frage hat – ich kenne mich aus. Nach zwei Wochen hatte ich dann doch den ersten Hoffnungsschimmer, war aber noch misstrauisch, ob es so bleibt.

Es ist jetzt ein halbes Jahr her und ich kann sagen: Ja, das war’s. ich habe mein Leben zurück. Aber was heißt zurück – wer bin ich eigentlich ohne meine Bauschmerzen? Sie waren Teil meiner Persönlichkeit. Der Grund, warum ich oft gezögert habe, Ausflüge zu machen, zu reisen, Verabredungen zuzusagen. So viel Freiheit auf einmal plötzlich! Ich wurde diesen Herbst oft gefragt, ob ich jetzt nicht unheimlich glücklich sei. Hm. Ja, aber…
Und eine australische Freundin brachte es dann auf den Punkt: „Aren’t you pi**ed off?“ Yes I am !

Das erste Gefühl, das aufkam, war Wut. Wut, dass ich immer zu hören bekam, damit müsste ich leben, das sei bei manchen eben so – und sowieso psychosomatisch. Dass ich Stress vermeiden sollte, nicht rauchen (was ich eh nicht getan habe), scharfes Essen vermeiden und überhaupt – hier noch eine Packung Imodium und alles Gute dann. Wut über so viele verpasste Gelegenheiten, verpasste Erfahrungen, verpasste Abenteuer.

Mittlerweile ist die Wut gewichen und ich kann mich auf die Zukunft konzentrieren und freuen. Mit dem Van eine Woche unterwegs sein und irgendwo im Grünen übernachten – kein Problem mehr. Der Gedanke ist noch ungewohnt. Aber ich freue mich darauf!

Ich merke auch, dass diese neue Freiheit meinen inneren Horizont erweitert und mir viel mehr möglich erscheint bzw. ich mir das Recht nehme, etwas einfach zu machen.

„Ich mach das jetzt einfach“ ist mehr als ein Kalenderspruch für mich und mein Motto für 2025. Ganz natürlich, ohne dass ich es mir extra vornehmen muss.

Frau im roten Kleid isst Pizza auf einer Restaurant-Terrasse
Mein persönliches Bild des Jahres: In Hamburg glutenfreie Pizza essen und danach erstaunt zu meinem Mann sagen: „Ich habe gar keine Bauchschmerzen!?“

Barrierefreiheit

Wo wir schon bei der Freiheit sind: In diesem Jahr habe ich mich intensiv mit dem Thema „Barrierefreiheit“, insbesondere barrierefreie Websites beschäftigt. Es war nicht von Anfang an ein Plan, stand aber irgendwann direkt vor mir und meinte: „Wir müssen reden.“

Gehört hatte ich schon immer mal wieder darüber, aber es eher aus den Augenwinkeln betrachtet. Im Juni 2025 nun tritt das Gesetz in Kraft, das den unaussprechlichen Namen „Barrierefreiheitsstärkungsgesetz“ trägt . Ein herrliches Ungetüm der deutschen Sprache – und *funfact* damit selbst ganz und gar nicht barrierefrei. Aber zumindest hat das „drohende“ Gesetz das Thema immer wieder in mein Blickfeld gespült.

Wer sich die Richtlinien zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Gänze durchliest, weiß alles – und auch wieder nichts. Was für ein umfassendes, ausführliches, detailliertes – und unfassbar überforderndes Pamphlet. Was beinhaltet das Gesetz denn nun eigentlich? Für wen ist es? Für wen nicht? Muss ich etwas tun? Was ist, wenn ich es nicht tue? Bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass es dazu außer den offiziellen Stellen nicht irrsinnig viele klare und einfach zu verstehende Infos gibt. Aber wozu hat man einen Blog? Also habe ich mich hingesetzt, um das Gesetz zur Barrierefreiheit, das im Juni 2025 in Kraft tritt, aufzudröseln und für uns kleinere Unternehmen konkret und greifbar zu machen.

Der erste Aha-Moment kam ziemlich schnell. Es geht bei Barrierefreiheit nicht nur um Regeln oder darum, irgendwas „abzuhaken“. Es geht um Menschen. Darum, niemanden auszugrenzen, sondern alle mitzunehmen. Laut WHO leben rund 15 Prozent der Weltbevölkerung mit einer Behinderung. Und nicht eingerechnet sind die temporären Einschränkungen, die jeder mal hat, wie eine verletzte Hand oder müde Augen.

Ganz am Anfang dachte ich, es müsse in erster Linie darum gehen, andere Selbstständige zu beruhigen, dass sie nicht betroffen sind von der Pflicht auf barrierefreie Websites. Und zwar, wenn sie unter 20 Mitarbeiter und unter 2 Mio Umsatz pro Jahr haben. Aber die Frage, die für mich dabei immer lauter wurde, war nicht „muss ich das tun“, sondern „was kann ich tun, um andere nicht (mehr) auszugrenzen?“

Ich gebe zu, mir war selbst nicht so bewusst, welche Hürden auch auf meiner Website noch geschlummert haben. Dinge wie Alternativtexte bei Bildern, ausreichend große Schrift und schnelle Ladezeiten sind Dinge, die ich als Webdesignerin eh schon im Blick habe. Aber durch viele Workshops, Webinare und und Recherchen auf Seiten wie Gehingerecht digital und Aktion Mensch habe ich noch einige blinde Flecken gefunden. Und trainiere seitdem meinen Blick für Barrieren manuell und mit Tools auf allen möglichen Websiten, die mir so unterkommen.

Mir war zum Beispiel gar nicht klar, dass die Tastaturnavigation (Bedienung ohne Maus) auf meiner Seite nicht optimal funktioniert hat. Wer schonmal versucht hat, die rechte Hand auf den Rücken zu legen und eine Website nur mit Tasten zu navigieren, kann ansatzweise nachvollziehen, wie frustirierend es ist, wenn das nicht funkioniert und man nicht dahinkommt, wo man hinwill. Mein Pagebuilder DIVI hat mich da ein paarmal an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Ich habe erkennen müssen, dass es nicht das beste Theme für barrierefreihe Websites ist. Aber mit einigen Tricks, css-Codes und (noch mehr!) grauen Haaren bin ich der Barrierefreiheit ein ganzes Stück näher gekommen. Und ich habe dahingehend große Hoffnung in das große Update DIVI 5. Nick Roach von Elegant Themes – I count on you!!!

Barrierefreiheit wird mich auch im kommenden Jahr beschäftigen. Es ist kein Projekt, das man einmal macht und dann abhakt.

Vielleicht ist das eins meiner Learnings in diesem Jahr: Dass es oft die kleinen Schritte sind, die den Unterschied machen. Und dass wir alle – auch als Soloselbstständige – dazu beitragen können, die digitale Welt ein bisschen offener und freundlicher zu machen.

Meine bisherigen Blogartikel zum Thema Barrierefreiheit:

So gelingt Barrierefreiheit: Die 3 häufigsten Probleme und wie du sie löst

Was bedeutet Barrierefreiheit auf Websites und warum ist sie wichtig?

Checkliste für Barrierefreies Webdesign: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Glossar: Die wichtigsten Begriffe zur Barrierefreiheit

Blogartikel 12 von 12: Arbeit an Checkliste für barrierefreie Websites

Mein erster Gastbeitrag

Weil mir das Thema „Barrierefreiheit“ so am Herzen liegt, wollte und will ich es mit der Welt teilen! Endlich hatte ich auch ein Thema, für das ich einen Gastartikel schreiben möchte! Den drölfundzwanzigsten Artikel über die besten WordPress-Tipps zu präsentieren, hatte mich nie so richtig motiviert, aber Barrierefreiheit ist für die meisten Selbstständigen mit einem Online-Business relevant und hochaktuell. Für das VA-Meetup habe ich also den Artikel „Barrierefreie Websites – Was bedeutet das und ist es für mich wichtig?“ verfasst. Einerseits, um zu informieren. Aber auch um zu motivieren, sich mit Barrieren, Inklusion und Empathie auseinanderzusetzen. Denn es geht aus meiner Sicht nicht darum, zu hoffen, dass man als Soloselbstständige von der Pflicht befreit wird. Sondern sich zu fragen: Warum gibt es das Gesetz eigentlich? Was sind denn Barrieren und was bedeutet es, wenn ich das (und damit viele Menschen) ignoriere?

Und da wir alle uns trotz aller Mitmenschlichkeit immer ein bisschen fragen: What’s in it for me?“ , habe ich mich nicht nur mit den gesetzlichen Anforderungen auseinandergesetzt, sondern auch die praktischen Vorteile hervorgehoben, die eine barrierefreie Website mit sich bringen.

Verbesserte Benutzererfahrung
Eine barrierefreie Website ist klar und intuitiv, und davon profitieren alle Benutzer. Große Schaltflächen, hoher Kontrast, große Schrift und klare Navigation helfen nicht nur Menschen mit Sehbehinderungen. Barrierefreiheit ist im Grunde Nutzerfreundlichkeit in “1+ mit Sternchen”

Breitere Zielgruppe
Indem man Barrieren abbaut, erreicht man mehr Menschen, die sonst vielleicht nicht auf die Inhalte zugreifen könnten. Und letztendlich nicht zu Kunden werden könnten.

Bessere SEO
Websites, die barrierefrei gestaltet sind, laden oft schneller. Diese Geschwindigkeit ist nicht nur ein Geschenk für Besucher, sondern auch ein “SEO-Turbo”. Eine Studie von www.moz.com zeigt, dass Websites mit besserer Benutzererfahrung tendenziell höhere Suchmaschinenplatzierungen erreichen.

Es gibt also keinen Grund, sich NICHT mit Barrierefreiheit auseinanderzusetzen.

Spread it to the world!

Nicole Knüppel, Gastbeitrag VA-Meetup, Barrierefreie Websites

Ein ganz besonderes „12 von 12“

War das in diesem September eigentlich mein erstes 12 von 12? Auf jeden Fall hat es ganz klar verdient, in meinem Jahresrückblick einen ganz besonderen Platz einzunehmen! Mäh!

Der 12. September war ein Donnerstag. Den Donnerstag lieb ich besonders, denn da ist Markttag, „Marché du village“ im Nachbardorf. Und ich fahre über die Felder, durch kleine pittoreske Örtchen, und mir wird wieder vor Augen geführt, dass wir dort wohnen dürfen, wo andere Urlaub machen.

Nachdem ich ein paar schöne Fotos zusammenhatte, dachte ich auf dem Rückweg so: Es wäre doch jetzt zu cool, wenn ich auf eine Schafsherde treffen würde, das gäbe ein tolles Bild für 12 von 12. Aber ok, in 20 Jahren hier in Frankreich ist mir das nur zweimal passiert…
Also sehr unwahrscheinlich. Naja.

Und dann nach einer Kurve konnte ich es nicht fassen. Beim Universum bestellt – geliefert! Schafe!!! Viieele Schafe…und nicht irgendwo in der Ferne. Sondern auf mein Auto zu und drumherum. Oha, das hat ganz schön gerumpelt. Ich war den ganzen Tag, ach was, die ganze Woche fassungslos.

Überhaupt hat das 12 von 12 so viel Spaß gemacht und zeigt mir in der Rückschau, wie viele kleine Dinge man so festhält, die sonst untergehen. Also abgesehen von den Schafen. Wenn der 12. auf einen Tag fällt, an dem ich in meinem Angestelltenjob bin, komme ich nicht dazu, aber sonst möchte ich diese Tradition, die von Caro auf Draußen nur Kännchen aufrecht erhalten wird, beibehalten. Doppelmäh.

Schafherde aus allernächster Nähe aus dem Auto fotografiert
Diese Bestellung beim Universum konnte man nicht übersehen – ökologische Autopolitur umsonst und draußen.

Weitere schöne und besondere Momente in 2024

Rot-weiße Ente fährt über eine Wiese
Unsere Ente ist der Star in einem Musikvideo! „Marie“ von Anton Ripatti, einem befreundeten Künstler unserer Nachbarn. Sehr speziell, wir hatten sehr viel Spaß!
Collage: Korb voller Lebensmittel, zwei Männer beladen einen Transporter mit Möbeln
Der „Große“ zieht aus – aber nicht ohne ein riesiges Überlebenspaket. Kleiner Trost: Wenn er Hunger hat und Wäsche waschen muss, sehen wir ihn wieder. Also ziemlich oft…
Menschengruppe sitzt vor einem Lokal und hört Musikern zu
Am 21. Juni feiert ganz Frankreich die „Fête de la musique“ – und da wird in jeder Bar Live-Musik gespielt. So wie an diesem schönen Abend in unserem Dorf. Und mein Mann war in diesem Fall sogar einer der Musiker.
Frau mit Sonnenbrille vor einem historischen Gebäude
Das Schweriner Schloss – wow. Pompös und toll restauriert. Man kann sich richtig vorstellen, wie die Menschen in den Räumen damals gelebt haben.
Collage: Mädchen von hinten zu sehen, blickt aufs Meer, Mann und Kind auf Campingstühlen vor einem Van
War beschaulicher als es auf den Fotos aussieht: Übernachten im Van auf dem Rückweg unserer Sommerreise von Deutschland über die Niederlande, Belgien und die französische Atlantikküste nach Toulouse.
Zwei Personen an der Kletterwand in einer Kletterhalle
Ich habe ein altes Hobby wiederentdeckt und gleich meine Tochter angesteckt – seit September gehen wir einmal die Woche klettern.
Theaterszene: Mann mit zwei Frauen auf einer Bank
„The importance of being Earnest“ auf Französisch: Ein bisschen unfreiwillig komisch und ein sehr schöner Abend.
Frau zeigt auf ein Plakat mit einer Fotografie auf einer Hauswand hinter ihr
Im Vorbeifahren habe ich zufällig gesehen, dass eines meiner Wassertropfen-Bilder an einer Hauswand hängt! Und das in einer Stadt, in der ich noch nie vorher war. Vor Jahren hatte ich am Wettbewerb „Les murs ont la parole“ (Die Wände haben das Wort) teilgenommen und wurde ausgewählt, und seitdem wandert diese Ausstellung offenbar von Ort zu Ort. Schnell raus aus dem Auto und ein Bild machen. Eine schöne Überraschung!
Hund mit Seil im Maul vor Landschaftskulisse schaut in die Kamera
Ein Leben ohne Hunde ist möglich, aber sinnlos: Olaf und Bärbel haben uns auch dieses Jahr wieder so oft zum Lachen gebracht.
Hund steckt die Schnauze durch ein Loch im Toastbrot
Tut mir leid, Bärbel, aber das Foto MUSSTE sein!
Komet C/2023 A3 Tsuchinshan-Atlas
Wir hatten Glück mit dem Wetter und beste Sicht auf den Kometen: Bis in 800 Jahren, Komet C/2023 A3 Tsuchinshan-Atlas!
Screenshot der französischen Version der Website nicole-knueppel.de
Meine Website kann jetzt auch Französisch. Wurde auch Zeit.
Foto aus dem Publikum auf eine Konzertbühne mit farbiger Beleuchtung
Mein Fangirl-Moment: Ich habe mir ganz spontan ein Ticket für ein Konzert von „Selig“ gekauft. Und bin dann im Dezember nach Hamburg geflogen. Hach, was für eine Zeitreise in die 90er Jahre und ein großartiger Abend!
Collage: Mädchen fotografiert Weihnachtsbaum, Aussicht von oben auf Hamburgs Innenstadt
Wo wir schonmal in der Heimatstadt Hamburg sind: Bummeln durch die schönste Stadt der Welt. Bei Hamburger Schietwedder natürlich. Wäre sonst ja auch Quatsch.
Kind schaut Film und bastelt Adventskalender
Weihnachtsvorbereitungen: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel müssen jedes Jahr sein. Und Adventskalender füllen auch. Die kleinen Tütchen bekommen wir von einer lieben Freundin und bestücken damit unseren Weihnachstmann.

Mein 2024-Fazit

Worauf bin ich 2024 stolz?

  • Ich habe insgedamt 14 Blogartikel geschrieben. Nicht ganz so viel, wie ich wollte, aber 14 mehr als nix! Die meisten davon sind in der Blogdekade von Judith Peters entstanden. Das heißt mal wieder: Mit Fokus geht so viel mehr!
  • Endlich habe ich meinen Bogartikel über das Imposter-Syndrom fertiggestellt! Er liegt schon so lange in der Schublade und ich wollte ihn zum 8. März 2023 veröffentlicht haben. Aber ich kam nicht voran und war nie zufrieden. Diesen Herbst ist der Knoten endlich geplatzt und ich kam in den Flow. Und nun hat er das Licht der Welt erblickt: Ist das Imposter-Syndrom weiblich?
Screenshot Blogartikel "Ist das Imposter-Syndrom weiblich?" mit Foto einer Frau, die fragend mit den Schultern zuckt
Einer meiner liebsten Blogartikel, vor denen ich aber auch am meisten „Content-Ängst“ hatte

Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?

Gibt es eine beste Entscheidung? Ich tue mich schwer, eine als bedeutungsschwer und ulitmativ allen überzuordnen. Und was passiert in solchen Fällen meistens? Ich überlege ewig und vertage es -und lasse es im Endeffekt ganz sein. Also nehme ich der Frage ihre Endgültigkeit und verteile die Last auf mehrere Schultern.

Einige der besten Entscheidungen im Jahr 2024 waren:

  • Das Mentoring von Jasmin Di Pardo von Innotag zu starten. Das heißt, meine Positionierung zu festigen, herauszuarbeiten, was nur ich in meiner bestimmten Konstellation und mit meinen Erfahrungen anbieten kann. Mich damit von anderen abzuheben und nicht generisch zu sein. Und mich bei ihr in SEO, Copywriting und Verkaufspsychologie weiterzubilden. Das geht genau in die Richtung, in die ich gehen will: Sichtbar werden und meine Kundinnen sichtbar machen, ohne laut sein zu müssen.
  • Konsequent den Schritt zu machen, Webdesign nicht mehr nur als graphische Umsetzung von gelieferten Inhalten anzubieten. Das habe ich im Hintergrund meist eh nie getan, aber das war auf meiner Website nicht sichtbar. Mein Konzept geht nach innen wie nach außen jetzt nachvollziehbar auf, indem ich meine Expertise als Onlineredakteurin und technische Redakteurin einbinde und eine Website als Komplettpaket anbiete.
  • Meine Gesundheit soweit es geht selbst in die Hände zu nehmen und nichts als gegeben hinzunehmen. Das mache ich schon seit längerem, und in diesem Jahr hat es sich bewährt wie nie.

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

Ich kann ein Angebot innerhalb einer Woche entwickeln, ohne es zu zerdenken! Manchmal benötigt es nur einen Schubser. Meiner kam aus The Content Society, in der Judith Peters einen Sprint angesetzt hat. Nur konsequent, dass es um Barrierefreiheit geht!
Der Workshop Barrierefrei-Boost ist dabei herausgekommen, und ich kann mir vorstellen, dass da noch mehr entsteht.

Was ist 2024 richtig gut gelaufen?

Ich habe meine Website zweisprachig gemacht! Das stand schon lange an, und die französische Version hat sogar kurz nach der Veröffentlichung schon die ersten Aufrufe gehabt. Wenn mich hier vor Ort jemand fragt, was ich denn so mache, kann ich endlich den Link zu meiner Website teilen, ohne in ratlose Gesicher zu gucken. Ein Projekt ist bereits in Aussicht, mal sehen, was noch kommt!

Auch dieses Jahr durfte ich mit so tollen Kundinnen zusammenarbeiten! Es macht Spaß, wenn man die gleiche Wellenlänge hat, Vorschläge genau den Geschmack und die Vorstellungen treffen und man ein tolles Projekt entwickeln kann.

Mein Ausblick auf 2025

Was ich 2025 anders (besser) mache

Das ist eng mit meinem Motto für 2025 verknüpft. Ich habe jetzt die ersten grauen Strähnen und habe ein Lebensjahrzehnt erreicht, das mich in den letzten Wochen und sogar schon Monaten immer häufiger sagen lässt: Mir egal – ich mach das jetzt einfach. Das habe ich mir gar nicht explizit vorgenommen, sondern hat sich entwickelt. Ich habe eine innere Stärke und ein Selbstbewusstsein entwickelt, die mich unabhängiger macht davon, was andere davon halten. Sehr befreiend. Ich habe das jetzt mehrmals gemacht, und es war ausnahmslos richtig und gut so.

Diese Abenteuer erlebe ich 2025

Auf jeden Fall möchte und werde ich in diesem Jahr mehr unterwegs sein. Eine Bucketliste habe ich nicht. Ich schaue, was kommt und bin offen für spontane Einfälle.

Im Sommer werden wir dieses Jahr wieder eine Tour mit dem Van machen. Auf der Hinfahrt die Familie in Deutschland sehen und die Rückfahrt mit vielen Umwegen und Pausen durch Europa fahren.

Wenn ich sehe, dass in halbwegs erreichbarer Nähe ein Konzert ist, zu dem ich immer schonmal wollte, dann buche ich es SOFORT. Wie ich hinkomme ergibt sich dann. Das SELIG-Konzert war so klasse, und davon will ich mehr.

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

Barrierefrei-Boost

Im Barrierefrei-Boost arbeiten wir in nur 5 Stunden gemeinsam daran, die größten Barrieren deiner Website zu identifizieren und zu beheben. Der Fokus liegt auf praktischen, umsetzbaren Lösungen, die sofort wirken.

Du möchtest 2025 barrierefrei starten? Das machen wir zusammen im

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Barrierefreiheit Website, Checkliste


Strategisches Webdesign

Ich helfe dir dabei, deine Website so zu gestalten, dass sie nicht nur gut aussieht, sondern auch strategisch funktioniert. Dabei geht es um viel mehr als um Farben oder Layouts – im Mittelpunkt stehen Klarheit, Struktur und die gezielte Ansprache deiner Wunschkunden.

CoCreate-Paket: Du entwickelst die Inhalte deiner Website mit meiner Unterstützung und strukturierten Hilfestellungen. Ich kümmere mich um das Design, damit deine Website perfekt auf deine Zielgruppe abgestimmt ist.

Complete-Paket: Ich übernehme den Großteil der Arbeit – von der Texterstellung bis zur Gestaltung deiner Website. Gemeinsam legen wir in einem Workshop die Grundlage fest, definieren deine Zielgruppe und stimmen uns zu deinen Inhalten ab. Du gibst mir die wichtigsten Informationen, und ich kümmere mich um alles Weitere: eine verkaufsstarke, barrierefreie und SEO-optimierte Website, die genau auf dich und deine Zielgruppe zugeschnitten ist.

Meine Ziele für 2025

  • Ziel 1: Ich gebe Social Media noch eine Chance. Ich darf 2025 mit Bianca Fritz arbeiten und mich an mindful social media rantasten. Ohne hustle und dauerposten. Ich bin sehr gespannt und freue mich!
  • Ziel 2: Noch mehr Gastartikel schreiben. Wenn du das liest und denkst, dass ich dir auf deinem Blog mit meiner Sicht der Dinge gerade noch gefehlt habe, melde dich gern bei mir.
  • Mein Motto für 2025 heißt: Ich mach das jetzt einfach!
Hallo, ich bin Nicole

Hallo, ich bin Nicole

Ich helfe dir, mit deiner Website online sichtbar zu werden – denn strategisches Marketing muss nicht laut sein.

Mehr über mich

2 Kommentare

  1. Liebe Nicole,
    was für ein erfolgreiches Jahr für dich. Ich liebe das Foto mit den Schafen und versuche ebenfalls möglichst regelmäßig bei 12 von 12 teilzunehmen.
    Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg für deine Projekte 2025!
    Liebe Grüße
    Kerstin

    Antworten
    • Danke liebe Kerstin! Dann bin ich gespannt auf deine kommenden 12 von 12. 🙂

      Antworten

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