Schneller WordPress-Start: Der ultimative Leitfaden

26.05.24 | Bloggen, Business, Webdesign | 0 Kommentare

Anleitung mit Hoster, Theme und Plugins für einen stressfreien Beginn in unter einer Stunde

Du möchtest endlich deine eigene Website oder deinen Blog erstellen, aber der Gedanke an Aufwand, Zeit und technische Hürden lässt es dich immer wieder aufschieben?

Mit meinem Leitfaden bist du in einer Stunde bereit, deine eigene Website zu starten. Verbessern, ausbauen, perfektionieren geht immer. Aber oft ist es der erste Schritt der Wichtigste. Better done than perfect!

In meinem Starterguide habe ich für dich einen Hoster ausgewählt, das Divi-Theme für eine ansprechende Gestaltung, sowie essentielle Plugins wie Yoast SEO, Antispam Bee, Updraft Plus, den Real Cookie Banner und die Ninja Firewall. Mit diesem Starterpaket steht deinen erfolgreichen Start mit WordPress nichts mehr im Wege.

Die richtige Wahl des Hosters für deinen WordPress-Blog

Ein Webhoster stellt den Speicherplatz und die technische Infrastruktur bereit, die benötigt werden, damit deine Website im Internet erreichbar ist. Es gibt unzählige Hoster auf dem Markt mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Aus meiner Erfahrung kommt es vor allem auf diese Punkte an:

Zuverlässigkeit

Du möchtest nicht, dass deine Website häufig offline ist oder langsam reagiert. Daher sollte der Hoster über stabile Server mit einer hohen Verfügbarkeit verfügen. Es lohnt sich auch, nach einem Hoster zu suchen, der regelmäßige Backups anbietet, um im Notfall Datenverlust zu vermeiden.


Kundensupport

Wenn du Fragen oder Probleme hast, möchtest du schnell Hilfe erhalten. Ein guter Hoster bietet daher einen kompetenten Support per Telefon oder E-Mail an und steht dir bei technischen Herausforderungen zur Seite.

WordPress-One-Click-Installation

Ein Hoster, der eine One-Click-Installation für WordPress anbietet, erleichtert dir den Start enorm. So kannst du schnell und unkompliziert mit deiner Website beginnen, ohne dich durch komplexe Installationsprozesse kämpfen zu müssen.

SSL-Zertifikat

Sollte eigentlich inzwischen bei den Hostingpaketen eine Selbstverständlichkeit sein (ist es aber gerade bei Günstigangeboten nicht). Denn ohne das „s“ an der https-Adresse („Hypertext Transfer Protocol Secure“) werden Webseiten von den meisten Browsern als unsicher markiert. Es ist wichtig bei der Übertragung vertraulicher Informationen wie Passwörtern, Zahlungsinformationen und persönlichen Daten.


Aus meiner Erfahrung und den Erfahrungen vieler meiner Kolleginnen kann ich den Hoster All-inkl* mit dem Paket Privat Plus empfehlen. Er bietet regelmäßige Backups an, und ihr Kundensupport konnte mir bisher immer weiterhelfen.

Das Divi-Theme: Ein vielseitiges und benutzerfreundliches Theme für WordPress

So, die erste Technikhürde ist überwunden, und jetzt geht es auch schon an die Umsetzung der Seiten, an Inhalt und Design. Ich empfehle auch – oder gerade – Anfängern gerne den Pagebuilder Divi – nicht, weil er der einzige auf dem Markt ist, aber seit ich vor einigen Jahren das erste mal mit Divi gearbeitet habe, hat mich die Arbeit damit überzeugt. Und zwar aus folgenden Gründen:

Intuitiver Drag-and-Drop-Editor

Divi hat einen Drag-and-Drop-Editor, mit dem man Elemente einfach auf die gewünschte Position ziehen und ablegen kann. Du benötigst keine Programmierkenntnisse oder viel technische Erfahrung, um damit umzugehen. Auch als Anfänger kannst du ganz einfach Texte, Bilder, Videos und andere Inhalte hinzufügen und anordnen, ohne dich mit Code beschäftigen zu müssen.

Vorgefertigte Layouts und Vorlagen

Um mit einer Website online zu gehen, d.h. überhaupt in die Umsetzung zu kommen, muss man das Rad nicht neu erfinden. Divi hat schon eine ganze Sammlung von vorgefertigten Layouts und Vorlagen im Gepäck, die speziell für verschiedene Branchen und Anwendungsfälle entwickelt wurden. Da kannst du dich für den Anfang gern bedienen und nach Bedarf anpassen. Ist ja nichts in Stein gemeißelt, und wenn du dein Business weiterentwickelst, entwickelt sich deine Seite mit.


Installation und Einrichtung

Die Installation und Einrichtung des Divi-Themes ist relativ einfach.

  1. Kaufe das Divi-Theme: Gehe zur offiziellen Elegant Themes Website (https://www.elegantthemes.com/) und kaufe eine Lizenz für das Divi-Theme. Du kannst zwischen einer jährlichen oder lebenslangen Lizenz wählen.
  2. Lade das Divi-Theme herunter: Nach dem Kauf gehe zur „Downloads“-Seite deines Elegant Themes-Kontos und lade das Divi-Thema herunter (eine Zip-Datei).
  3. Melde dich in deinem WordPress-Dashboard an: Gehe zu deinem WordPress-Admin-Bereich, indem du /wp-admin an die URL deiner Website anhängst (z.B. www.deinewebsite.com/wp-admin). Gib deine Anmeldeinformationen ein, um dich anzumelden.
  4. Installiere das Divi-Theme: Gehe im WordPress-Dashboard zu „Design“ > „Themes“ und klicke auf „Neues Thema hinzufügen“. Klicke dann auf „Theme hochladen“ und wähle die Divi-Zip-Datei aus, die du zuvor heruntergeladen hast. Klicke anschließend auf „Jetzt installieren“ und warte, bis die Installation abgeschlossen ist.
  5. Aktiviere das Divi-Theme: Nachdem die Installation abgeschlossen ist, klicke auf „Aktivieren“, um das Divi-Theme auf deiner Website zu aktivieren. Sobald die Einrichtung abgeschlossen ist, kannst du damit beginnen, deine Website zu erstellen.

Die wichtigsten Plugins für deine WordPress-Seite

Der letzte Schritt auf dem Weg zu deiner WordPress-Seite ist die Integration der wichtigsten Plugins. Diese kleinen Helferlein erweitern die Funktionalität deiner Website und ermöglichen es dir, zusätzliche Funktionen einzubinden. Mit den richtigen Plugins kannst du beispielsweise Social-Media-Buttons hinzufügen, SEO-optimierte Inhalte erstellen oder deine Webseite vor Spam schützen. Du kannst ganz einfach neue Plugins installieren, indem du in deinem WordPress-Dashboard zum Menüpunkt „Plugins“ navigierst und dort nach den Erweiterungen suchst. Nach dem Installieren das Aktivieren nicht vergessen, damit das Plugin seine Arbeit machen kann.

Yoast SEO: Optimiere deine Website für Suchmaschinen und steigere deine Sichtbarkeit

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein weites Feld und ja, trotz KI nach wie vor ein wichtiges Thema, wenn du mit deiner Seite gefunden werden willst. Aber auch hier sollte man sich nicht verrückt machen lassen. Ein SEO-Plugin zu haben ist schon mal ein guter und wichtiger Anfang. Das Plugin liefert die Suchmaschinenoptimierung nicht von selbst, aber es gibt Felder vor, in die Keywords und die Metabeschreibung eingetragen werden können. Das sind die Infos, die in den Suchergebnissen angezeigt werden. Das Ziel ist dabei nicht, wie viele meinen, die Ampel „grün“ zu bekommen. Wenn eine Beschreibung inhaltlich stimmig, auf den Punkt formuliert ist und ein oder mehrere Keywords enthält, darf die Ampel ruhig auf „gelb“ stehen. Denn Yoast analysiert zwar – hat aber kein Gefühl dafür, ob sich deine Zielgruppe von Stil und Tonart deiner Texte angesprochen fühlt.


Antispam Bee: Schütze deinen Blog vor lästigen Spam-Kommentaren und -Anfragen

Von der Sicherheit mal abgesehen, ist nichts nerviger, als täglich Spamkommentare löschen zu müssen, die uneingeladen zur Party erscheinen, d.h. ins Emailpostfach trudeln.

Die Kommentarfunktion im Blog oder das Anmeldeformular sind leider Einfallstore, die Bots und Spamuser anlocken wie das Licht die Motten. Das Plugin analysiert den Inhalt der Kommentare und überprüft sie auf verdächtige Wörter oder Links. Es kann auch die IP-Adresse des Absenders überprüfen, um bekannte Spammer zu identifizieren und ihre Kommentare abzulehnen. Die kleine Biene macht das, was es soll: Es erkennt die unerwünschten Gäste und wimmelt sie mit einem brummigen „Du kommst hier net rein“ ab.


Updraft Plus: Sichere regelmäßig deine WordPress-Datenbank und -Dateien automatisch

Wer wollte auch schonmal in die Tischkante beißen, wenn eine Datei noch nicht gespeichert war, der Rechner abgestürzt ist und plötzlich alles weg war? Hier, ich!

Websites sind in der Regel beim Hoster gut aufgehoben und im Idealfall macht der regelmäßig Backups. Aber ein vorgegebener 14-Tages- oder monatlicher Rhythmus ist in den meisten Fällen genau das, was man nicht gebrauchen kann, wenn man in den letzten Tagen mehrere Blogartikel erstellt hat, es viele Änderungen gab, und man mühsam nachvollziehen muss, was in der Zeit seit dem letzten Backup auf der Seite passiert ist, um alles zu rekonstruieren. Also empfehle ich auf jeden Fall, die Sicherung selbst in die Hand zu nehmen. Ein treuer und zuverlässiger Gefährte ist Updraft Plus (gibt es in einer kostenlosen Version, die in vielen Fällen ausreicht). Mit nur wenigen Klicks kannst du deine Website aus einem gesicherten Zustand wiederherstellen. Ich sichere täglich auf mein Google-Drive und behalte die letzten drei Sicherungen für den Fall, dass mir ein Fehler nicht sofort auffällt.


Real Cookie Banner: Erfülle die Anforderungen der DSGVO mit einem rechtlich konformen Cookie-Banner

Ja, die lieben Cookie-Banner. So sinnvoll und notwendig sie im Sinne des Datenschutzes sind, so nervig ist es, bei jeder sich öffnenden Seite erstmal gegen ein riesengroßes Fenster zu laufen und sich für „ja“, „nein“ oder „ein bisschen“ zu entscheiden. Aber wir kommen nicht drumherum, und es ist ja für einen guten Zweck, nämlich unsere Datensicherheit als Besucher der Seite. Ob man doch drumherum kommt und den Cookie-Consent-Blocker überhaupt benötigt, beantwortet der Real Cookie Banner sogar, er liefert nämlich den Scanner gleich mit und analysiert, ob Cookies gesetzt werden und man für einen Dienst wie z.B. Active Campaign, Youtube-Einbettungen oder Instagram-Vorschauen eine explizite Einwilligung einholen muss. Aber das klingt komplizierter als es oft ist: Das Plugin führt durch den Prozess und gibt an, welche Cookies gesetzt werden und welche Dienste nicht essenziel sind und erlaubt werden müssen.


Ninja Firewall: Schütze dein WordPress vor Hackern, Malware und anderen Bedrohungen

Bevor deine Website online geht, braucht sie noch eine Alarmanlage, die sie vor Einbruch schützt und dich alarmiert, wenn etwas nicht stimmen sollte. Einen hundertprozentigen Schutz kann niemand garantieren, aber man kann einiges dafür tun, um es Hackern und Spammern so schwer wie möglich zu machen. Statt mit einer offenen Haustür einzuladen, bringen wir Sicherheitsschlösser an und engagieren einen Sicherheitsdienst, der dauerhaft nach dem Rechten schaut.

Die Ninja Firewall überwacht den Datenverkehr auf deiner Website in Echtzeit, erkennt verdächtige Aktivitäten und blockiert Angriffe. Ich empfehle, die Benachrichtigungen zu aktivieren, damit du sofort Bescheid bekommst, wenn Handlungsbedarf besteht.

Ein weiterer und wichtiger Schutz wird gern vergessen: Alle Plugins und Themes sollten regelmäßig aktualisiert werden, um zuverlässig zu funktionieren.

Impressum und Datenschutz

Bevor du deine Website veröffentlichst, solltest du unbedingt das Impressum und die Datenschutzseite parat haben. Ein für viele lästiges Thema, aber wir kommen nicht drumherum. Für den Anfang kannst du dir Impressum und Datenschutzseite mit dem kostenlosen Datenschutz-Generator erstellen. Mittelfristig empfehle ich allerdings, hier nicht zu sparen und entweder die Premium-Version zu nutzen oder Anbieter wie z.B. Legalcockpit.

Mit diesem Starter-Rundumprogramm steht der Geburt deiner Website nichts mehr im Wege.
Welches Projekt planst du schon lange, endlich umzusetzen?

Wenn du deine Website doch in professionelle Hände geben möchtest, nimm gern Kontakt mit mir auf und wir sehen, was ich für dich tun kann.

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Hallo, ich bin Nicole

Hallo, ich bin Nicole

Ich helfe dir, mit deiner Website online sichtbar zu werden – denn strategisches Marketing muss nicht laut sein.

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